Veneers werden aktuell immer beliebter.

Ein Veneer klebt man mit einem speziellen Kleber auf die Zahnoberfläche. Die Oberfläche besteht aus dünner und durchscheinender Keramik. Sofern Sie nicht allergisch auf das Material reagieren, verursacht die Verwendung von Keramikveneers in der Regel keine gesundheitlichen Probleme. Keramik hat eine hohe Biokompatibilität und eignet sich daher sehr gut für Verblendungen. Veneerprobleme treten meist nur auf, wenn viel fluorierter Zahnschmelz vorhanden ist. Da man zudem Schleifmaßnahmen ergreift, steigt das Risiko einer chronischen Pulpitis. Daher sollte der Zahnarzt die möglichen Folgen einer Pulpaentzündung aufklären. Die Oberflächenbehandlung kann Zahnlücken, leichte Zahnfehlstellungen und Zahnfarbe korrigieren. Durch das Veneer verändert man die sichtbare Oberfläche des Zahnes deutlich, was das Erscheinungsbild deutlich verbessert.

Beim Einlegen des Furniers entfernt man zunächst den bisherigen Kunststoffspachtel oder Grundstein. Zahlreiche klinische Langzeitstudien haben bestätigt, dass das Veneer in den ersten sechs Jahren fast nie verloren gegangen sind. Bei der Vorbereitung des Veneers entfernt der Zahnarzt eine dünne Schicht Emaille. Der Zweck der Dekorplatte besteht darin, die beste dekorative Wirkung und gleichzeitig eine dauerhafte Wirkung zu erzielen. Vor dem Verbinden des Furniers stellt man zunächst das Kunststofffurnier bereit, was man auch Wachsen nennt. Abschließend fertigt der Zahntechniker es im Labor an und übergibt es dann dem Zahnarzt. Die Keramikverblendung äzt man vor dem Einsetzen an. Das spezielle Ätzgel sorgt für eine gute Haftung, sodass sich Keramik und natürliche Zähne perfekt verbinden. Dieser Vorgang dauert in der Regel 30 Minuten pro Zahn.

Mit modernster Technologie stellt man mittlerweile Veneers mit der gleichen Dicke wie Kontaktlinsen her. Der Vorteil liegt auf der Hand, denn das harte Zahnmaterial muss man nicht schleifen und es wird direkt auf das Veneer laminiert. Das neue Furnier kann mit dem bisherigen Kunststoffspachtel verklebt werden, so dass der Spachtel nicht entfernt werden muss. Die Verblendung kann aus Keramik oder Mischkunststoff bestehen.