Knirschschiene

Zähneknirschen oder medizinisches „Bruxismus“ verursachen nicht nur Schmerzen im Kiefergelenk und in den Kaumuskeln, sondern schädigen vor allem die Zähne des Patienten, dies verhindert die Knirschschiene. Der hohe Druck, der unserer Kaumuskel erzeugen kann, führt oft zu Abnutzungsspuren oder Schmelzrisse an den Zähnen. Im schlimmsten Fall kann der Zahn sogar brechen oder die Keramikverblendung auf der Krone kann brechen. Aus diesem Grund empfehlen viele Zahnärzte, dass Patienten in dieser Situation Schienen verwenden. Unabhängig davon, ob der Patient knirscht oder nicht, kann der Zahnarzt in der Regel anhand der sehr typischen Abnutzungsspuren an den Zähnen deutlich erkennen. Schienen, auch als Okklusalschienen oder Aufbisschienen bekannt, schützen hauptsächlich die Zähne und entlasten Kiefergelenke und Kaumuskeln.

Die Deutsche Gesellschaft für funktionelle Diagnose und Therapie (DGFDT) schreibt, dass sie im besten Fall das Zähneknirschen reduzieren können. Es gibt verschiedene Theorien darüber, welche Knirschschine am effektivsten ist. Am häufigsten ist, dass eine harte Schiene für den Unterkiefer geeignet ist. Diese Schiene muss auf der Oberseite geschliffen sein und ist genau zum Lösen der eigenen Zähne geeignet ist. Dies wird als „angepasste Schiene“ bezeichnet. Diese Schienen bestehen normalerweise aus Hartplastik und lassen sich auch zur Unterstützung verwenden. Um eine solche Schiene herzustellen, muss der Zahnarzt zuerst einen Eindruck vom Ober- und Unterkiefer machen und dann ein Gipsmodell erstellen. Auf dieser Basis wird dann eine Kunststoffschiene erstellt und im Dentallabor geschliffen. Dann passt der Zahnarzt es wieder genau an den Patienten an.